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Unsere pädagogischen Grundsätze

1.

Die Förderung von emotionalen und sozialen Fähigkeiten der Kinder steht bei unserer pädagogischen Arbeit im Vordergrund. In einem zunehmend von digitaler Technik und Robotik geprägten Umfeld wird es immer wichtiger werden, Kinder in den Bereichen zu fördern, die Computer und Roboter nie werden einnehmen können: Verstehen, Empfinden und Kreativsein.

2.

Das Spielzeug der LamiKita ist nach besonderen Kriterien ausgewählt. Es liefert den Kindern keine vorgefertigten Lösungen, sondern regt ihre Kreativität an. Die natürliche Neugierde der Kinder soll erhalten und gefördert werden, damit sie ihren forschenden Blick nicht verlieren. Einmal im Jahr wird es eine sogenannte spielzeugfreie Zeit geben. In dieser Zeit werden die Kinder dazu angeregt, miteinander mit Alltagsgegenständen und Dingen, die ihnen die Natur schenkt zu spielen. Auch wenn es den einen oder anderen überrascht: Es wird nicht darum gehen, den Kindern möglichst früh Lesen und Schreiben beizubringen. Das ist der Schule vorbehalten und das werden die Kinder dort auch sehr schnell lernen, wenn wir in unserer Kita vor allem ihre sozialen und emotionalen Fähigkeiten fördern. Kinder sollen ihre eigenen Fähigkeiten durch unsere Förderung erfahren können: im naturwissenschaftlich-technischen Bereich, im sportlichen, im musischen und im künstlerischen. Die Strunz Stiftung wird es dauerhaft als ihre Aufgabe sehen, hier besondere Angebote zu fördern und zu ermöglichen.

3.

Die LamiKita wird in besonderer Weise wesentliche Werte und moralische Verhaltensweisen der Kinder fördern. Wir gehen gemeinsam achtsam mit uns selbst, unserem Gegenüber und der Natur um. Die Kinder erfahren und lernen außerdem wie beglückend es ist, mit anderen Kindern oder allein anderen zu helfen und sie zu unterstützen.

4.

Was ein Kind selber machen kann, wird es in der LamiKita auch selber machen. Dem Kind werden dadurch Erfahrungsfelder geboten, durch die sie wachsen und sich entwickeln können. Das fängt damit an, dass die Kinder sich selbstständig an- und ausziehen sollen, den Tisch decken können, aber sie sollen eben auch Dinge ausprobieren, wie zum Beispiel auf einen Baum klettern oder Äste schnitzen. Nur wenn wir unseren Kindern etwas zutrauen, wächst ihr Selbstvertrauen.

5.

In der LamiKita wird jeden Tag regional, saisonal und frisch gekocht. Die Kinder werden an der Zubereitung beteiligt sein und an einen achtsamen Umgang mit Lebensmitteln herangeführt. Das bedeutet für uns auch, dass wir auf Fleisch und Fisch verzichten – die Nährstoffe aber ausreichend über gute Öle, Nüsse und Körner bereitstellen. Dadurch, dass wir nach Möglichkeit auf Fertigprodukte verzichten, wird das Mittagessen etwas teurer sein als bei den anderen Kitas im Umkreis. Gegessen wird bei uns zu festen Zeiten an großen Tafeln – wie in einer Großfamilie. Deswegen wird in dieser Zeit keine Abholung der Kinder möglich sein.

6.

Wind und „Ekelwetter“ machen uns nichts aus: unser sehr großzügiges Außengelände werden wir jeden Tag zu nutzen wissen (gefährliche Wetterlagen selbstverständlich ausgenommen). Daher gehören Matschhose, Schneeanzug und Gummistiefel zur Grundausrüstung des Kindes in der LamiKita.

7.

Unsere Kita ist schuhfrei. Da wir viel draußen sind und trotzdem saubere Räume haben möchten, wollen wir den Dreck unter den Schuhen vor der Haustür lassen. Sowohl Kinder als auch Eltern lassen ihre Straßenschuhe im Eingang stehen und schlüpfen in Hausschuhe oder bereitgestellte Filzpantoffeln.

8.

In der LamiKita werden die Kinder mit digitalen Medien nicht nur in Berührung kommen, sondern aktiv mit ihnen lernen und arbeiten. Dabei lehnen wir den konsumierenden Gebrauch, wie zum Beispiel YouTube-Videos gucken, ab. Aber es gibt viele andere Möglichkeiten, dass Kinder mit Tablets, digitalen Mikroskopen und Co in ihrem eigenen Tempo kreativ werden, forschen und neue Welten entdecken. Wir möchten gemeinsam erreichen, dass die Kinder entwicklungsangemessen, verantwortungsvoll und kreativ mit Medien umgehen können und eine Resilienz gegenüber den Risiken eines digitalisierten Alltags entwickeln.

9.

Wie wir mit den Kindern arbeiten, wollen wir auch mit den Eltern zusammenarbeiten. Wir verzichten daher auf Elternbriefe etc. in Papierform. Nach der Aufnahme des Kindes erhalten die Eltern Zugang zu einer digitalen Plattform, über die sie immer perfekt über das Kind und andere Kita-Angelegenheiten informiert werden und uns selbstverständlich auch melden können, wenn das Kind einmal nicht oder später kommen kann – selbstverständlich mit höchsten Ansprüchen an die Datensicherheit!

10.

Die Berufstätigkeit stellt junge Familien mit Kind heute vor ganz extreme Herausforderungen und Belastungen. Deshalb soll die Kita berufstätige Eltern möglichst optimal entlasten durch die Organisation und Vernetzung von entlastenden Dienstleistungen einerseits und der gut organisierten gegenseitigen Unterstützung der Eltern untereinander andererseits.

11.

Die Kita soll Eltern entlasten, aber nicht befreien von dem Impuls, sich sehr aktiv in die Kita einzubringen. Je mehr Eltern heute berufstätig sind, desto mehr muss die Kita Ersatz sein für Familie. Familienersatz, der Geborgenheit, Orientierung und emotionale Sicherheit vermittelt. Eine Art neue Großfamilie, die aber nur funktionieren kann, wenn sich das familiäre Leben der Eltern mit dem familiären Leben der Kita vernetzt. Ein Teil des Lebensraums der Familie verlagert sich in die Kita. Eltern gestalten daher die Kita aktiv mit, damit nicht zwei parallele Welten entstehen und für das einzelne Kind Sicherheit, Orientierung und Geborgenheit geschaffen werden kann. Wir möchten, dass Eltern sich zu einem gewissen Stundensatz mit ihrer Arbeitskraft in die LamiKita einbringen. Das kann zum Beispiel der Obstbaumschnitt, die Organisation des Sommerfestes oder die Mithilfe bei einem Putz- oder Aufräumeinsatz sein. Wenn Familien eine besondere Fähigkeit oder Talent haben, sind wir froh, wenn diese mit in den Kita-Alltag eingebracht werden. Das Kind wird wahnsinnig stolz sein, wenn die eigene Familie diejenige ist, die den Zaun repariert hat oder bei der Essenszubereitung geholfen hat. Unser Kita-Alltag wird perfekt funktionieren, wenn wir alle die Bildung und Erziehung der Kinder als Ziel haben.

12.

Die Mitarbeiter in der Kita sind entscheidend dafür, dass Kinder und Eltern eine in jeder Hinsicht vorbildliche Kita erleben dürfen. Das Augenmerk wird daher darauf liegen, dem Mitarbeiter als Einzelnen eine bestmögliche Entfaltung seiner persönlichen Fähigkeiten und Stärken zu ermöglichen. Wir legen Wert auf eine besondere Wertschätzungs- und Anerkennungskultur, eine Kultur der offenen Kommunikation und Aussprache auf allen Seiten.

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Ich bin / Wir sind dazu bereit, die hier dargestellten Grundsätze mitzutragen und möchte mein / möchten unser Kind gerne auf die Warteliste setzen.

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